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Wie Werder Bremen den Bayern trotzte

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Wie Werder Bremen den Bayern trotzte

Im Stillstand wurden die Klappsitze in der Allianz Arena schnell zu Trommeln umgebaut.

Die Delegation von Werder Bremen versuchte, durch rhythmisches Öffnen und Schließen der Sitzschalen eine gute Atmosphäre zu schaffen. Florian Kohfeldt zeigte auf seine Uhr in der Trainerzone und kurz darauf sorgte der Schlusspfiff von Guido Winkmann für einen Schlussschlag um die Ersatzbank in Bremen.

Nach einem intensiven Match war es erlaubt Werder über ein nicht unverdientes 1: 1 (1: 0) beim FC Bayern sich auf etwas freuen. Gleichzeitig blieb Bremen nicht nur im siebten Spiel in Folge ungeschlagen, sondern stellte mit einem fünften 1: 1-Unentschieden in Folge auch den Bundesliga-Rekord auf, den Bayer Leverkusen 40 Jahre lang hielt.

Werder-Trainer Kohfeldt zufrieden mit „der langweiligsten Bilanz“

„Dies ist wahrscheinlich die langweiligste Bilanz, die die Bundesliga zu bieten hat – darauf bin ich nicht stolz“, sagte Werder-Trainer Kohfeldt anschließend. Himmel-Mikrofon. „Aber 1: 1 bei den Bayern können wir hier nicht unglücklich abreisen. Es ist nur ein Punkt, das ist kein großer Sprung nach vorne, aber es kann Ihren Glauben stärken.“

Nach 22 Niederlagen in Folge gegen die Bayern schnüffelte Bremen kurz vor der Halbzeit sogar drei nach der Führung von Maximilian Eggestein (45.). Auch nach dem Ausgleich in München durch Kingsley Coman (62.) hatten die Gäste in der Person von Josh Sargent (83., 87.) zwei mögliche Siegtore im Sinn.

„Alles in allem ist dies ein wohlverdienter Punkt für uns hier in München“, sagte Kohfeldt, bedauerte aber nicht die verpasste Gewinnchance: „Es wäre absolut vermessen zu sagen, dass dies hier in München nicht ausreicht.“

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Die Bremer Delegation macht Lärm

Seine Spieler auf dem Rasen gaben nicht nur alles, die Bremer Delegation äußerte sich auch wiederholt zum Spiel, insbesondere zu den Entscheidungen des Schiedsrichters, auf der Trainerbank und auf der Tribüne. Kurz vor der Halbzeit war Bayern-Trainer Hansi Flick von „dem Schreien“ irritiert und starrte die Bremer Bank an.

Bereits in der ersten Runde hatten die beiden Trainer und Thomas Müller eine lebhafte Diskussion, nachdem sie gegen Leonardo Bittencourt eine gelbe Karte erhalten hatten.

Als es nach einem verpassten Freistoß in der Schlussphase am Spielfeldrand unruhig wurde, sah Kohfeldt endlich die gelbe Karte.

Kohfeldt hat keine Erklärung für die gelbe Karte

„Ich habe kein Wort gesagt. Ich habe kein Wort gesagt“, rief er, deutete durch die Trainerzone und suchte nach einem Interview mit dem vierten Beamten Matthias Jöllenbeck. „Es gab keine Erklärung“, sagte Kohfeldt anschließend und spekulierte, dass er im Auftrag der Bremer Bank Gelb sah: „Ich muss sagen, das könnte die einzige Erklärung sein.“

Gleichzeitig betonte er: „Ich hatte einen sehr guten Austausch mit dem Schiedsrichter. Zu Beginn meiner Trainerarbeit in der Bundesliga hatte ich definitiv ein oder zwei impulsive Auftritte. Ich habe dort an mir selbst gearbeitet. Es war heute mit dem vierten sehr entspannt. Offizielle . „

Gleich nach Spielende glätteten sich die Wellen schnell, Kohfeldt und Flick klatschten fair.

Flick lobt das Spiel Bremen

Danach sprach Flick von einem verdienten Punktsieg für Bremen – auch weil die Bayern nicht so viele Möglichkeiten wie sonst schaffen konnten: „Da war ein Gegner, der gut verteidigte und uns wenig Raum ließ, besonders dort, wo es im Fußball gefährlich war.“

Mit einer kompakten 5-4-1-Startreihenfolge und schnellen Gangwechseln legte das Bremer Team, das letztendlich fünf Kilometer mehr lief als die Bayern, wiederholt Nadelstiche ab.

„Es ist nicht so, als hätten wir hier ein Feuerwerk der Gelegenheit zugelassen und es nur mit Glück überlebt“, erklärte Kohfeldt schließlich, nicht ohne Stolz. „Wir nehmen gerne das 1: 1 mit und versuchen, die Serie in den folgenden Spielen im positiven Sinne zu brechen und nicht zu erweitern.“

Gegen den VfL Wolfsburg sollte es nächsten Freitag also nicht langweilig werden.

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