Deutschlands größtes Kreditinstitut konzentriert sich derzeit auf die Umsetzung seines Restrukturierungsplans, sagte der Manager in einem Interview mit Bloomberg TV am Dienstag. Der größte Teil der Renovierung sollte in den nächsten drei Monaten abgeschlossen sein.
Der Verwaltungsrat sagte immer, dass 2019 und 2020 den Umbau bestimmen würden, erklärt Sewing. Die im letzten Jahr beschlossene Renovierung läuft bis 2022.
Als Voraussetzung für eine Fusion oder Akquisition sieht der Manager die Rentabilität der Bank und den erneuten Anstieg des Aktienkurses. „Dann haben wir eine andere, bessere Position.“ Es muss eine Konsolidierung zwischen den europäischen Banken geben und die Deutsche Bank will kein Übernahmeziel sein. „Es ist wichtig, dass wir nicht der Juniorpartner sind.“
Die Deutsche Bank wird derzeit an der Börse mit rund 15 Milliarden Euro bewertet, der Schweizer Rivale UBS mit rund 35 Milliarden Euro. Laut Bloomberg und anderen Medien hat UBS-Vorstandsvorsitzender Axel Weber kürzlich eine Liste möglicher Fusionskandidaten für die Schweizer Bank zusammengestellt. Die Deutsche Bank ist einer von ihnen.
In der Zwischenzeit war Sewing optimistisch hinsichtlich der jüngsten Geschäftsentwicklung im Einzelhandel. Er ist sehr zufrieden mit der Entwicklung im dritten Quartal, obwohl sich die Dynamik nach dem ersten Halbjahr etwas verlangsamt hat. Diese Normalisierung wird sich im vierten Quartal fortsetzen. Die Bank wird sich bei der Darstellung der Quartalszahlen insbesondere bei der Investmentbank gut entwickeln.
Der Anteil der Deutschen Bank am XETRA-Handel stieg manchmal um 2,35 Prozent auf 7,53 Euro.
/ stw / zB
FRANKFURT (dpa-AFX)
Werbung
Aktuelle Zertifikate von
Weitere Neuigkeiten zur Deutsche Bank AG
Bildquellen: r.classen / Shutterstock.com