Den höchsten Anteil neu geweihter Priester im Jahr 2024 verzeichneten zwei Diözesen im Süden Polens: Tarnów (14 neue Priester) und Krakau (13).
Die Diözese Radom und die Erzdiözese Warschau können auf eine relativ große Zahl neuer Priester verweisen, wobei jeweils neun neue Priester geweiht wurden. Sieben neue Priester kamen in die Diözese Kalisz und die Erzdiözese Breslau.
In den anderen Diözesen lag die Zahl der neu geweihten Priester zwischen zwei und sechs. In mehreren Diözesen, darunter Bydgoszcz, Drohiczyn, Ełk, Gliwice, Kielce, Legnica, Łowicz, Sosnowiec, Zielona Góra-Gorzów und der Erzdiözese Posen, wurde nur ein Priester geweiht. In den Erzdiözesen Ermland und Stettin-Kamień gab es keine Priesterweihen.
Was ist die Priesterweihe?
Die Priesterweihe ist ein Sakrament, das Männern vorbehalten ist, die sich dafür entscheiden, ihr Leben Gott und anderen zu weihen. Es besteht aus drei Graden: Diakonat, Presbyterat und Episkopat. Der Diakonat ist eine Weihe „nicht für das Priestertum, sondern für das Amt“, und die Priesterweihe verleiht den Titel eines Priesters bzw. Priesters. Der dritte Grad, das Episkopat, ist die Weihe, die künftige Bischöfe erhalten.
Die Ordinationszeremonie ist ein komplexer und feierlicher Akt, bei dem der Bischof den Kandidaten durch Handauflegung und Ordinationsgebet das Sakrament des Priestertums spendet. Die Ordinationen des Diakons und des Priestertums, also der ersten beiden Grade, sind ähnlich und ihr Höhepunkt ist die Handauflegung durch den Bischof und die anwesenden Priester auf dem Kopf der Kandidaten.