Interia schreibt über die Entscheidung, den Status des Wolfes in Europa zu ändern. Seitdem Wölfe das Pony von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gebissen haben, mehren sich die Stimmen aus der EU, dass man sich die Zahl der Wölfe in Europa anschauen müsse. Am Mittwoch wurde eine wichtige Entscheidung getroffen.
Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Änderung des Status des Wolfes auf die Tagesordnung der Konferenz des Ausschusses der Ständigen Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten bei der Europäischen Union (AStV) gesetzt. EU-Länder, darunter Polen, unterstützten am Mittwoch den Vorschlag, den die Europäische Kommission im Dezember 2023 vorgelegt hatte.
Die Änderung zielt darauf ab, den Wolf von Anhang II, der strengen Schutz bietet, in Anhang III, also geschützte Arten, zu überführen, was laut Naturforschern den Weg für seine Tötung ebnet – schreibt Interia.
Die endgültige Abstimmung zu diesem Thema findet am Donnerstag, dem 26. September, auf der Sitzung des Rates für Wettbewerbsfähigkeit (COMPET) statt, bei der die Minister voraussichtlich die Entscheidung der Botschafter genehmigen werden.
Wissenschaftler schlagen Alarm
Der Schritt hat bei Ökologen und Wissenschaftlern Bedenken geweckt, die betonen, dass eine Schwächung des Wolfsschutzes jahrzehntelange Arbeit zum Schutz dieser wichtigen Ökosystemarten zunichte machen könnte.
In Polen versucht das Ministerium für Klima und Umwelt, die genaue Zahl der Wölfe im Land zu ermitteln, wobei die aktuellen Schätzungen stark variieren und auf eine mögliche Zahl von rund 2.000 Individuen hinweisen.
Quelle: Interia