Seit Jahrhunderten haben die Japaner ihre eigene Art, ihre Häuser in der Kälte warm und gemütlich zu halten. Die moderne Version des Kotatsu kann auch in Deutschland bestellt werden. Ist sie wirklich eine Alternative zur teuren Gasheizung?
Kotatsu: Der beheizte Tisch aus Japan
Japanische Häuser sind nicht für eine gute Wärmedämmung bekannt. Die Wände sind dünn und klassische Heizsysteme haben sich in weiten Teilen des Landes noch nicht durchgesetzt. Doch kalt ist den Anwohnern nicht, denn mit dem kotatsu Damit man im Winter nicht frieren muss, gibt es seit Jahrhunderten eine effektive Isolierlösung (Quelle: Wikipedia).
Konzeptionell könnte man das Kotatsu mit einem Herd vergleichen, um den sich die Familie versammelt. Aber es steht nicht in der Ecke und brennt Holz – es ist tatsächlich eines Tisch von unten beheizt, der durch eine große Decke verlängert wird. Die Familie sitzt um den Tisch herum auf dem Boden und steckt die Beine unter diese Decke, die die Wärme gut hält. Der Boden selbst ist zumindest in traditionellen Häusern oft mit Tatami-Matten versehen, die sich wärmer anfühlen als das in Europa bekannte Parkett oder Laminat.
Das Kotatsu ist so erfolgreich in Japandass nicht nur Wohnungen einen haben. Es ist auch in Restaurants zu finden und sogar Züge bieten manchmal den beheizten Tisch an.
Inzwischen ein Kotatsu auch in Deutschland hergestellt. Das komplette Set, bestehend aus Tisch, Kocher und Decke, ist nicht gerade günstig (bei Amazon ansehen).
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Kotatsu: Eine Alternative zur Gasheizung?
Da die Anschaffungskosten recht hoch sein können, ist ein Kotatsu nicht immer eine günstige Alternative für Gasheizung. Es ist auch klar, dass es sich tatsächlich um einen Heizlüfter handelt, der mit Strom betrieben wird. Da auch Die Strompreise sind zuletzt deutlich gestiegen Einsparungen sind nicht zu erwarten.